Durch die Reform Josephs II. stieg das Burgtheater zum angesehensten deutschen Schauspieltheater auf. Erstmals wurden hier Shakespeares Werke in deutscher Sprache und Wiener Bearbeitung gegeben: Diese entfernte sich allerdings weit vom Original und erwies sich diesem gegenüber ziemlich respektlos. Per Dekret befahl der Kaiser, dass die Stücke ein Happy End – einen sogenannten
“ Ein Kaiser als Theaterdirektor und Talentscout Happy Endings: Ein „Wiener Schluss“ für „Hamlet
https://www.habsburger.net/de/personen/person/hanswurst
Die Figur des Hanswurst war ein wesentliches Element der Alt-Wiener Volkskomödie, als deren Schöpfer Josef Anton Stranitzky (1676–1726) gilt. Beherrscht von der Gier nach Essen, Trinken und Frauen, trat der Hanswurst in der Regel allein auf. Seine Hauptmerkmale waren bäuerliche Kleidung, der kurze Haarschnitt der Bauern („g’schert“), eine Halskrause, ein spitzer Hut und ein
Geschmack“: Zensurbedürftiges deutsches Theater Kapitel Happy Endings: Ein „Wiener Schluss“ für „Hamlet
https://www.habsburger.net/de/schauplaetze/wien-kaerntnertortheater
1709 wurde das „Theater nächst dem Kärnthnertor“ errichtet. Lange Zeit hatte es italienische Opern, deutschsprachiges Schauspiel und Hanswurstkomödien im Programm. Franz Joseph I. stellte es 1849 nach einer Phase der Verpachtung wieder unter Hofverwaltung. Das alte Opernhaus erlebte umjubelte Uraufführungen und war bei den WienerInnen so beliebt, dass es auch nach der
Vergnügen, verlustreiche Veranstaltung Kapitel Happy Endings: Ein „Wiener Schluss“ für „Hamlet
Nur Seiten von www.habsburger.net anzeigen