Zu den neuen und gefürchteten Krankheiten zählte die Syphilis. Ab 1493 wurde sie in spanischen Handelsstädten erstmals wahrgenommen. Über die Art der Übertragung war man sich allerdings nicht ganz einig. Während die Miasma-Theorie den Ausbruch der Syphilis auf bestimmte Planetenkonstellationen zurückführte, vermutete Paracelsus eine Geschlechtskrankheit, die aus einem
Wenngleich divergierende Theorien über ihre Ausbreitung kursierten, setzte sich die Idee einer über Geschlechtsverkehr
https://www.habsburger.net/de/kapitel/marie-antoinette-im-rampenlicht
Marie Antoinettes frisch angetrauter Gatte war ein knabenhafter Fünfzehnjähriger, introvertiert und nicht wirklich zum Monarchen geboren. Von eher schlichtem Gemüt, war Louis Auguste ein willfähriges Instrument der untereinander verfeindeten Cliquen am französischen Königshof. Seiner hübschen Braut begegnete er mit hilfloser Schüchternheit. Der jungen Braut war von der Mutter
Die Nervosität wuchs, da es keinerlei Anzeichen gab, dass es zum ehelichen Geschlechtsverkehr gekommen
https://www.habsburger.net/de/kapitel/prostitution-ein-fall-fuer-die-sittenpolizei
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts war nicht mehr das Strafgesetz, sondern die Sittenpolizei für die Prostitution verantwortlich. Die scheinbar starke Zunahme der käuflichen Liebe, die eine Gefahr für Ehen und Familien darstellte, sollte aber nicht nur aus moralischen Gründen überwacht werden. Zudem galt es, Geschlechtskrankheiten wie die Syphilis in den Griff zu bekommen.
lediglich insofern in der Öffentlichkeit diskutiert, als sie ihren stärkeren Sexualtrieb auf den ehelichen Geschlechtsverkehr
https://www.habsburger.net/de/kapitel/die-kirche-redet-mit-neue-moralische-massstaebe-im-ganzen-haus
Die Ehrbarkeit des „ganzen Hauses“ wurde zum Parameter gesellschaftlichen Umgangs, für dessen Einhaltung die dem Haushalt vorstehenden Personen zu sorgen hatten. Von Kirche und Obrigkeit wurde die häusliche zu einer gottgewollten Ordnung stilisiert und dementsprechend reguliert. Ein Hausherr hatte sein Haus als christliches Haus zu führen und das sittliche Verhalten seiner
regeln: Nach ihren moralischen Vorstellungen sollte eine Frau jungfräulich in die Ehe gehen und der Geschlechtsverkehr
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