Heidelberg. Vorwärts, weiter, immer weiter. Gudmundur Gudmundsson, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen, ist keiner, der sich allzu lange mit der Vergangenheit beschäftigt. Der Isländer lebt im Hier und Jetzt, ist ständig auf der Suche nach dem Optimum, nach der ultimativen Leistung. Und von der waren seine Handballer am vergangenen Wochenende bekanntlich meilenweit entfernt. Sie gingen an der Elbe unter, versanken im Pokalchaos. Die 20:22-Halbfinalpleite beim Final Four in Hamburg kam einem Erdrutsch gleich. Emotionslos, orientierungslos, körperlos – so präsentierte sich das Rudel ausgerechnet beim prestigeträchtigen Pokal-Gipfeltreffen. „Da ist sehr, sehr viel schief gelaufen“, erklärt Gudmundsson, „es wird Zeit, dass wir das wieder gut machen.“
wer Storm kennt, der weiß: Aufgeben ist für ihn ein Fremdwort