Präsentation und Umfrage zur Elektromobilität in Magdeburg Die Stadtverwaltung informiert am 20. September von 11 bis 13 Uhr auf dem Konrad-Adenauer-Platz über den Arbeitsstand zum Elektromobilitätskonzept der Landeshauptstadt. Es werden E-Fahrzeuge, Produkte sowie Forschungsergebnisse zur Elektromobilität präsentiert. Der Termin ist gleichzeitig der symbolische Startschuss für eine Online-Befragung, die bis zum 19. Oktober die Meinung zur Elektromobilität sammelt. © Otto-von-Guericke-UniversitÀt Magdeburg Start der Online-Bürger*innen-Beteiligung Die Veranstaltung auf dem Konrad-Adenauer-Platz findet von 11:00 bis 13:00 Uhr statt und ist eine Kooperation Magdeburger Akteur*innen aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden maßgeblich in die finale Erarbeitung des Elektromobilitätskonzeptes der Landeshauptstadt einfließen. Dieses wird derzeit erstellt und im ersten Halbjahr 2022 vorliegen. Welche E-Fahrzeuge werden vorgestellt und erklärt? Für die öffentliche Informationsveranstaltung zum Start der Befragung hat das Stadtplanungsamt verschiedene Pionier*innen und Alltagsanwender*innen der Elektromobilität dazu eingeladen, ihre Fahrzeuge, Produkte und Forschungsergebnisse zu präsentieren. So werden unter anderem folgende Fahrzeuge zu sehen sein und vorgestellt: eine Kleinstkehrmaschine des Städtischen Abfallwirtschaftsbetriebes Elektro-Fahrzeuge der MVB und des Ordnungsamtes zwei „Paket-Raketen“ der Otto-von-Guericke-Universität ein E-Lastenrad ein e-Twingo (Renault) e-Mini ein e-208 (Peugeot) ein Ioniq 5 (Hyundai) Zugleich werden Vertreter*innen des Stadtplanungsamtes und des von der Stadt beauftragten Ingenieurbüros Auskünfte zum geplanten Elektromobilitätskonzept geben und Fragen beantworten. Fuhrpark-Elektrifizierung und das Ladenetzwerk in Magdeburg Es werden auch Möglichkeiten zur Elektrifizierung des Fuhrparks am Beispiel des Städtischen Abfallwirtschaftsbetriebs aufgezeigt. Basis ist eine umfassende Analyse des städtischen Fuhrparks sowie aller in Magdeburg zugelassenen Fahrzeuge und der bereits bestehenden Lademöglichkeiten. Darüber hinaus wird über die geplante Gestaltungsrichtlinie und das Standortkonzept für öffentliche Ladesäulen informiert. Mit einem Ingenieurbüro aus Hannover konnte ein kompetenter Partner für die Erarbeitung des Konzepts gewonnen werden. Die Kosten für das Konzept werden zu 80 Prozent vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Hintergrund sind die immer drängenderen Herausforderungen des Klimaschutzes sowie Forderungen und Wünsche nach einer Verkehrswende. Mit dem Elektromobilitätskonzept der Landeshauptstadt sollen Wege aufgezeigt werden, wie der Anteil von Verbrennerfahrzeugen reduziert werden kann. Es wird damit den Zielen der Projekte Verkehrsentwicklungsplan VEP2030 plus und Masterplan 100% Klimaschutz entsprechen. In Magdeburg ist seit 1899 mit der Straßenbahn Elektromobilität auf der Schiene und seit einigen Jahren auch auf der Straße gelebter Alltag. Hintergrundinformationen zur Europäischen Mobilitätswoche Die EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE ist eine Kampagne der Europäischen Kommission. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, ihren Bürger*innen die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Jedes Jahr, immer vom 16. bis 22. September, werden im Rahmen der eEUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE innovative Verkehrslösungen ausprobiert oder mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität in den Kommunen geworben. So werden beispielsweise Parkplätze und Straßenraum umgenutzt, neue Fuß- und Radwege eingeweiht, Elektro-Fahrzeuge getestet, Schulwettbewerbe ins Leben gerufen und Aktionen für mehr Klimaschutz im Verkehr durchgeführt. Auf diese Weise zeigen Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger, dass nachhaltige Mobilität möglich ist, Spaß macht und praktisch gelebt werden kann.
ein Leasing, andererseits möchten 46 Prozent kein Fahrrad