„Fein ordentlich hat Gott die Welt Mit dreien Ständen wohl bestellt: Ein Stand muß lehrn, der andre nähren, der dritt muß bösen Buben wehren. Der erst Stand heißt die Priesterschaft, der zweit Stand heißt die Bauernschaft, der dritt, das ist die Obrigkeit. Ein jeder Stand hat sein Bescheid‘. Und keiner sei so unverschampt, daß er dem andern greif ins Amt, kein Stand den
und Nährstandes als Verkörperung der von Gott gewollten Ordnung war bereits in der mittelalterlichen Ständeordnung
https://www.habsburger.net/de/kapitel/alte-versus-neue-gesellschaftsordnung
Die Auffassung einer nach Ständen unterteilten Gesellschaft prägte vom Mittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts das Habsburgerreich. Als oberste Instanz der hierarchischen Ordnung fungierten dabei Kaiser und König. Der Adel hatte Verpflichtungen gegenüber dem Kaiser sowie Herrschaftsrechte über die unteren Stände. Die klassische mittelalterliche Ständegesellschaft
Jahrhundert die vormoderne Ständeordnung ins Wanken.
https://www.habsburger.net/de/kapitel/das-geschaeft-mit-dem-krieg
Das Ende der adeligen Reiterheere wurde mit der neuen Taktik des Fußkampfes und dem Einsatz von Infanterie besiegelt. Große Heere, bewaffnet mit Langspießen, zogen in „Gevierthaufen“ ins Gefecht und lösten damit den Zweikampf ab. So stand nicht mehr die Tapferkeit des einzelnen Kriegers im Vordergrund, sondern die Unterordnung unter ein taktisches Konzept, in dem der
Söldner, 1607 Jakob de Geyhn II: Exerzierbuch, Söldner, 1607 Der Adel, der in der mittelalterlichen Ständeordnung
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