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Kernfision Sonne pp-Zyklus CNO-Zyklus – www.Astronomie.de

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Im Sonnenkern werden mittels Kernfusion pro Sekunde 600 Millionen Tonnen Wasserstoffkerne in 596 Millionen Tonnen Heliumkerne umgewandelt. Die Massendifferenz von 4 Millionen Tonnen pro Sekunde wird als Strahlungsenergie in Form von energiereicher Gammastrahlung freigesetzt. Da das extrem heiße und extrem komprimierte Plasma für elektromagnetische Strahlung jeder Art undurchlässig ist, kann diese Gammastrahlung nicht mit Lichtgeschwindigkeit aus dem Kern zur Sonnenoberfläche und ins Weltall entweichen. Stattdessen wird jedes Photon dieser Strahlung unmittelbar nach seiner Entstehung von einem der zahllosen Teilchen dieses dichten Plasmas gestreut. Da die Strahlung durch diesen Energietransportprozess auf dem Weg zur Oberfläche gewaltige Umwege macht, dauert es Millionen Jahre, bis die im Kernbereich der Sonne freigesetzte Energie vom Kernbereich der Sonne endlich an die Sonnenoberfläche gelangt und dort abgestrahlt wird. Darüberhinaus verlieren die Photonen auf diesem langen Weg aus dem Sonnenkern zur Oberfläche vorwiegend durch Streußrozesse Energie, sodass sich die beim Fusionsprozeß entstehende harte Gammastrahlung auf ihrem langen Umweg durch die Sonnenmaterie schließlich überwiegend in sichtbares Licht verwandelt. Wenn die Sonne scheint, sehen wir Licht, das im Innern der Sonne viele Millionen Jahre lang unterwegs gewesen ist.
Wird Gas komprimiert, steigt seine Temperatur an.

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