Sophie und die Hoffnung der Dynastie | Die Welt der Habsburger https://www.habsburger.net/de/kapitel/sophie-und-die-hoffnung-der-dynastie
Januar 1805 in München mit ihrer Zwillingsschwester
Januar 1805 in München mit ihrer Zwillingsschwester
Januar 1805 in München mit ihrer Zwillingsschwester
Januar 1805 in München mit ihrer Zwillingsschwester
Elisabeth machte wenig Hehl aus ihrer Abneigung gegenüber den erstarrten Traditionen des Wiener Hofes. Ihre liberale Einstellung ließ sie bald Zweifel an der Lebensfähigkeit der Monarchie entwickeln. Sie sah sich als Fremdkörper in der Hofgesellschaft und entzog sich zunehmend ihren Verpflichtungen als Kaiserin. Ihr letzter großer Auftritt in der Öffentlichkeit fand 1879
Kaiserin wider Willen, München 1981, S. 607 Innenansicht
Zunächst war dafür die älteste Tochter Helene, genannt Néné (1834–1890), ausersehen. Beim arrangierten Treffen in Bad Ischl Im Sommer 1853 verliebte sich Franz Joseph jedoch in die als Begleitung mitreisende jüngere Schwester Elisabeth, die damals noch nicht einmal 16 Jahre alt war. Die Hochzeit fand am 24. April 1854 in Wien statt, nachdem die junge Kaiserbraut im
Kaiserin wider Willen, München 1981, S. 85 Vermählungsanzeige
Elisabeth war das vierte von zehn Kindern aus der Ehe zwischen Herzog Maximilian in Bayern (1808–1888) und Prinzessin Maria Ludovika (1808–1892) – eine Verbindung, die gewiss keine Liebesheirat und von den konträren Lebensvorstellungen der Ehepartner geprägt war. Der Vater stammte aus einer Nebenlinie des bayrischen Königshauses der Wittelsbacher, war dank einer reichen
Dezember 1837 in München zur Welt.
Aus: Der Weltkrieg in seiner rauhen Wirklichkeit, München
Stephanies Vater, König Leopold II. von Belgien, war ein Spross des deutschen Adelsgeschlechtes Sachsen-Coburg-Gotha, das im 19. Jahrhundert durch geschickte Heiratspolitik zu bedeutendem Einfluss kam. Es war Stephanies Großvater, Leopold I., der 1831 den belgischen Thron angeboten bekam und die Dynastie begründete. Der Brautvater Leopold II. galt als einer der reichsten
Kronprinz und Rebell, München 2004 (10.
Unterstützt wurde die Kanonisierung von Kaiser Karl VI. und seiner Frau Elisabeth Christine. Beide richteten Briefe an Papst Benedikt XIII., in denen sie die Verehrung von Johannes von Nepomuk befürworteten. Am kaiserlichen Hof, so Elisabeth Christine, trage beinahe jede Person ein Bild Johannes von Nepomuks in Form eines Schmuckstückes. Tatsächlich führte auch Elisabeth
Ausstellungskatalog, Adalbert-Stifter-Verein, Stadtmuseum München
Der Kaiser wurde bereits zu Lebzeiten zu einem „Denkmal seiner selbst“, zu einem Relikt einer fernen Zeit, zu einem Anachronismus in der modernen Welt. Interessanterweise existiert in Wien kein Denkmal für Franz Joseph, das der Bedeutung seiner langen Regentschaft Rechnung trägt. Das unauffällige Denkmal Franz Josephs im Burggarten stellt eher eine Verlegenheitslösung dar. Die
.): Briefe Kaiser Franz Josephs an seine Mutter, München
Aus: Der Weltkrieg in seiner rauhen Wirklichkeit, München
Mit dem Bau der Hermesvilla im Lainzer Tiergarten, einem kaiserlichen Jagdrevier am Stadtrand von Wien, wollte Franz Joseph seiner Gattin das Leben in Wien wieder schmackhaft machen. Die oft monatelange Abwesenheit seiner Frau missfiel dem Kaiser zutiefst. Ein komfortabler, von der Öffentlichkeit abgeschirmter Wohnsitz inmitten der Natur des Wiener Waldes sollte die scheue
Stationen ihres Lebens, Wien/München 1998, S. 97)