Die Polargebiete bergen einige der letzten großen Geheimnisse unseres Planeten. Wie leben Pflanzen und Tiere unter den extremsten Bedingungen im Meer? Wie verändern sich die Meereisbedeckung und das Meerwasser? Welche Informationen lassen sich aus den Sedimenten im Meeresgrund ablesen? Um solche und weitere Fragen zu beantworten, wird im Moment ein Forschungsschiff geplant, das sowohl bohren als auch Eis brechen kann.
für das Nordlicht benannte Aurora Borealis wird sowohl Mehrzweckforschungsschiff, Bohrschiff als auch Eisbrecher
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Sie hatten schon viel gesehen. Aber das war für die Besatzungsmitglieder der Polarstern neu: Im August 2008 durften sie zum ersten Mal durch die Nordwestpassage steuern – jene Schiffsroute im Norden Kanadas, die den Weg zwischen Atlantik und Pazifik verkürzt. Satellitenbilder und Beobachtungen vor Ort hatten gezeigt: Das Eis war dünn genug, um die Fahrt zu wagen. Und es kam sogar noch besser. Weil auch das Meer an der Küste Sibiriens schiffbar war, kehrte die Polarstern im Herbst über die Nordostpassage nach Deutschland zurück.
Denn ein echter Eisbrecher ist die Polarstern nicht – selbst wenn sie als „Eis brechend“ bezeichnet wird
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Eis, wohin das Auge schaut, beißende Kälte und heftige Stürme – die Polargebiete gehören zu den unwirtlichsten Regionen der Erde. Um sie zu erforschen, bedarf es spezieller Hilfsmittel. Deutsche Wissenschaftler nutzen Schiffe und Flugzeuge, die den extremen Bedingungen standhalten.
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