Mannheim. Um kurz nach 20 Uhr, die zweite Halbzeit war gerade ein paar Minuten alt, war Thorsten Storm plötzlich weg, verschwunden in den Katakomben. Zurück kam er verändert: Ohne dicken Pullover, mit dünnem Hemd. Der Manager der Rhein-Neckar Löwen hatte sich umgezogen. Vorsorglich. Als Maßnahme gegen einen unsichtbaren Feind: den Angstschweiß. Der breitete sich zu diesem Zeitpunkt nämlich überall in der Mannheimer MWS-Halle aus. Bei jedem. Bei allen, die für die Löwen waren. Denn genau die hatten plötzlich Probleme, wankten dem Achtelfinal-Aus im EHFCup entgegen. Eskilstuna Guif legte immer wieder vor, um am Ende doch das Nachsehen zu haben. Bissige und abgezockte Löwen machten ihnen einen Strich durch die Rechnung, warfen sich noch zu einem 39:36 (15:15)-Sieg.
Mit Tempo, mit Spielwitz, mit ganz schnellen Beinen