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RKI – Rauchen – Rauchverhalten und Passivrauchbelastung Erwachsener – Ergebnisse aus GEDA 2019/2020-EHIS – Journal of Health Monitoring 3/2022

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/Focus/JHealthMonit_2022_03_Rauchen_Passivrauch_GEDA_2019_2020.html?nn=16780146

Abstract: Hintergrund: Rauchen ist ein bedeutendes Gesundheitsrisiko und die führende Ursache vorzeitiger Sterblichkeit. Passivrauch verursacht dieselben negativen gesundheitlichen Folgen wie das Rauchen, wenn auch in einem geringeren Ausmaß. Die Verringerung des Tabakkonsums und der Schutz vor Passivrauch sind daher wichtige gesundheitspolitische Ziele. Methode: Die Studie Gesundheit in Deutschland aktuell (GEDA 2019/2020-EHIS) ist eine telefonische Querschnittbefragung (04/2019 bis 09/2020) der in Deutschland lebenden Wohnbevölkerung mit Fragen zum aktuellen Rauchverhalten und zur Passivrauchbelastung. Die Analysestichprobe umfasst 22.708 Personen ab 18 Jahren. Ergebnisse: 24,0 % der Frauen und 33,9 % der Männer ab 18 Jahren rauchen aktuell, zumindest gelegentlich. Bei beiden Geschlechtern rauchen Erwachsene ab 65 Jahren deutlich seltener als Erwachsene in den jüngeren Altersgruppen. 4,1 % der Erwachsenen, die selbst nicht rauchen, sind täglich Passivrauchbelastung in geschlossenen Räumen ausgesetzt. Das betrifft besonders junge Erwachsene und Männer. Es bestehen Bildungsunterschiede im Tabakkonsum und in der Passivrauchbelastung zuungunsten von Erwachsenen aus unteren Bildungsgruppen. Schlussfolgerungen: In Deutschland besteht weiterhin Handlungsbedarf für eine effektive Maßnahmen der Tabakprävention, Rauchentwöhnung und Tabakkontrollpolitik, die in allen Bevölkerungsgruppen wirken und die Belange sozial benachteiligter Gruppen berücksichtigen.
Alkohol­konsum Drogenkonsum Ernährung und Ernährungsverhalten Rauchen Unfälle

RKI – Alkoholkonsum – Gesundheitsverhalten und COVID-19: Erste Erkenntnisse zur Pandemie – Journal of Health Monitoring S8/2020

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/JoHM_S8_2020_Gesundheitsverhalten_COVID_19.html?nn=16780128

Abstract: Die COVID-19-Pandemie stellt Menschen individuell wie auch Gesellschaften vor neue Herausforderungen, die in vielerlei Hinsicht das Gesundheitsverhalten berühren. Dieses narrative Review führt erste vorläufige Erkenntnisse zu den Themen Rauchen, Alkoholkonsum, Ernährung, körperliche Aktivität und Adipositas zusammen. Rauchen und Adipositas können direkte und Alkoholmissbrauch, körperliche Inaktivität und unausgewogene Ernährung indirekt wirkende Risikofaktoren für den schweren Verlauf einer COVID-19-Erkrankung sein. Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie reduzierten die Möglichkeiten, körperlich aktiv zu sein und Sport zu treiben, was sich allerdings in den ersten Ergebnissen zum Bewegungsverhalten während dieser Zeit für Deutschland nicht widerspiegelt. Während ein Teil der Bevölkerung eine gesundheitsbewusstere Ernährungsweise als vor der Pandemie berichtet, trifft das für andere nicht zu. Für Rauchen und riskanten Alkoholkonsum deuten die Daten auf aggregierter Ebene für die Gesamtbevölkerung keine Verhaltensänderung an. Unterschiedliche Tendenzen scheinen sich aber für verschiedene Bevölkerungsgruppen zu ergeben, sodass von sozialen Ungleichheiten bei den pandemiebedingten Änderungen des Gesundheitsverhaltens auszugehen ist. Wenn sich die Ergebnisse in weiteren Studien bestätigen sollten, würde das Hinweise auf einen Bedarf an pandemiebegleitenden Präventionsmaßnahmen geben. Gerade auch in Pandemiezeiten sollten die Präventions- und Gesundheitsförderungmaßnahmen zum Gesundheitsverhalten weiterhin umgesetzt und den pandemiebedingten Einschränkungen angepasst werden. Dabei sollte insbesondere gesundheitliche Chancengleichheit gefördert werden.
Alkohol­konsum Drogenkonsum Ernährung und Ernährungsverhalten Rauchen Unfälle

RKI – Körperliche Aktivität / Sport – Einschränkungen bei Alltagsaktivitäten und Unterstützungsbedarfe – Auswertungen der Studie GEDA 2019/2020-EHIS – Focus – JoHM 1/2022

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/Focus/JoHM_01_2022_Einschraenkungen_Alltagsaktivitaeten.html?nn=16780122

Abstract: Die Ausübung von Aktivitäten des täglichen Lebens ist ein wichtiger Bestandteil der Funktionsfähigkeit eines Menschen. Falls Einschränkungen vorliegen, ist Unterstützung bei diesen Tätigkeiten erforderlich. Anhand von Daten der Studie GEDA 2019/2020-EHIS wird dargestellt, wie viele der in Privathaushalten lebenden Personen ab 55 Jahren in Deutschland Einschränkungen in Alltagsaktivitäten aufweisen. Schwere Einschränkungen in den basalen (grundlegenden) Aktivitäten (z. B. der Nahrungsaufnahme) geben 5,8% der Frauen und 3,7% der Männer an. Der Anteil nimmt mit dem Alter zu, von den ab 80-Jährigen sind 13,4% der Frauen und 9,0% der Männer betroffen. Schwere Einschränkungen bei den instrumentellen Aktivitäten des täglichen Lebens (z. B. Einkäufe erledigen) sind bei Personen unter 80 Jahren eher selten. Der Anteil bei den ab 80-Jährigen liegt bei den Frauen bei 35,9% und bei den Männern bei 21,0 %. Bei Einschränkungen der basalen Aktivitäten erhalten 68,1% der betroffenen Frauen und 57,5% der Männer Hilfe und Unterstützung. Frauen berichten zudem häufiger über fehlende Unterstützung (48,8% vs. 43,2%). Bei den instrumentellen Aktivitäten ist die Lage etwas besser. Die Ergebnisse aus der Studie GEDA 2019/2020-EHIS zeigen, in welchen Bereichen des täglichen Lebens ältere und hochaltrige Menschen eingeschränkt sind, geben einen Eindruck, wer besonders betroffen ist und wo Unterstützungsleistungen nicht ausreichend sind. Sie liefern damit Anhaltspunkte, wo unterstützend angesetzt werden kann, um älteren Menschen einen langen Verbleib in der eigenen Häuslichkeit zu ermöglichen.
Alkohol­konsum Drogenkonsum Ernährung und Ernährungsverhalten Rauchen Unfälle

RKI – Körperliche Aktivität / Sport – Übergewicht und Adipositas bei Erwachsenen in Deutschland – Ergebnisse der Studie GEDA 2019/2020-EHIS – Journal of Health Monitoring 3/2022

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/FactSheets/JHealthMonit_2022_03_Uebergewicht_GEDA_2019_2020.html?nn=16780122

Abstract: Hintergrund: Übergewicht und Adipositas und die damit verbundenen Folgekrankheiten sind von hoher Public-Health-Relevanz. Methode: In der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell (GEDA 2019/2020-EHIS) liegen Selbstangaben zu Körpergewicht und Körpergröße vor. Daraus wurde der Body-Mass-Index (BMI, kg/m²) berechnet und die Indikatoren Übergewicht (einschließlich Adipositas, BMI ≥ 25 kg/m²) und Adipositas (BMI ≥ 30 kg/m²) abgeleitet. Ergebnisse: Laut dieser Selbstauskunft sind in Deutschland 53,5 % der Erwachsenen von Übergewicht betroffen, Männer häufiger als Frauen. Die Adipositasprävalenz liegt für beide Geschlechter bei 19,0 %. Mit zunehmendem Alter steigt bei Frauen und Männern die Prävalenz von Übergewicht sowie Adipositas an. Adipositas ist in unteren Bildungsgruppen im Vergleich zu oberen Bildungsgruppen deutlich häufiger zu finden. Im Vergleich zu GEDA 2012 ist die Prävalenz von Übergewicht unverändert, die Adipositasprävalenz hat jedoch weiter zugenommen, insbesondere bei den 45- bis 64-Jährigen. Schlussfolgerung: Das Präventionspotenzial, Übergewicht und Adipositas zu vermeiden, ist nach wie vor groß.
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RKI – Rauchen – Themen­schwer­punkt: Rauchen

https://www.rki.de/DE/Themen/Nichtuebertragbare-Krankheiten/Lebensweise-und-Gesundheit/Rauchen/themenschwerpunkt-rauchen.html

​Das Rauchen ist in den Industrienationen das bedeutendste einzelne Gesundheitsrisiko und die führende Ursache vorzeitiger Sterblichkeit. Zu den Erkrankungen, die bei Raucherinnen und Rauchern vermehrt auftreten, gehören beispielsweise Herz-Kreislauf-, Atemwegs- und Krebserkrankungen.
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RKI – Körperliche Aktivität / Sport – KIDA: Kindergesundheit in Deutschland aktuell

https://www.rki.de/DE/Themen/Nichtuebertragbare-Krankheiten/Studien-und-Surveillance/Studien/KIDA/kida_studie.html?nn=16780122

Mit der Studie „Kindergesundheit in Deutschland aktuell“ (KIDA) untersuchte das Robert Koch-Institut von Februar 2022 bis Juni 2023, wie sich die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren im Verlauf der COVID-19-Pandemie darstellten und entwickelten.
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RKI – Rauchen – Gesundheitliche Lage in Deutschland in der COVID-19-Pandemie. Zeitliche Entwicklung ausgewählter Indikatoren der Studie GEDA 2019/2020 – Ein Update – Journal of Health Monitoring S3/2022

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/JHealthMonit_2022_S3_Gesundheitliche_Lage_COVID-19_GEDA_update.html?nn=16780146

Abstract: Die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 im Jahr 2020 und die damit einher­gehenden Eindämmungs­maßnahmen haben viele Bereiche des alltäglichen Lebens verändert. Vermutet wird ein Einfluss auf die Gesundheit auch jenseits des Infektions­geschehens. Deshalb wurde mit Daten der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell (GEDA 2019/2020-EHIS) die gesundheitliche Lage der Bevölkerung in der ersten Pandemiephase analysiert. Mit der Fortführung der Befragungen werden die Analysen für das Jahr 2020 vervoll­ständigt (n = 26.507 Teilnehmende), wobei nun der Fokus auf der dritten Pandemiephase (zweite Infektionswelle, sukzessive Wiederein­führung von Eindämmungs­maßnahmen) liegt. Die Gesundheits­indikatoren werden monatsweise dargestellt. Wie schon in der ersten Pandemiephase sind beim Tabak­rauchen/der Passivrauch­belastung und bei erhaltener/fehlen­der/geleisteter Unterstützung keine pandemie­bedingten Veränderungen zu beobachten. Rückgänge bei der Inanspruch­nahme ärztlicher Leistungen sowie der depressiven Symptomatik sind in der dritten Pandemiephase, im Gegensatz zur ersten, nicht zu beobachten. Der Anstieg beim Körper­gewicht/Body Mass Index nach der ersten Pandemiephase hat sich nicht fortgesetzt. Der Erhebungs­zeitraum erlaubt einen Vergleich der Zeiträume vor und ab pandemischer Lage. Es wird ein Rückgang bei der Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen und depressiver Symptomatik sowie eine Erhöhung beim Körper­gewicht/Body Mass Index im Zeitraum März 2020 bis Januar 2021 im Vergleich zum vorpandemischen Zeitraum April 2019 bis März 2020 beobachtet.
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RKI – Drogenkonsum – Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum im Jugendalter – Querschnittergebnisse der HBSC-Studie 2017/18 – Focus – JoHM 3/2020

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/Focus/JoHM_03_2020_HBSC_Substanzkonsum.html?nn=16780134

Abstract: Tabak, Alkohol und Cannabis sind psychoaktive Substanzen, die oftmals im Jugendalter zum ersten Mal ausprobiert und im späteren Leben weiter konsumiert werden. Die gesundheitlichen Folgen eines regelmäßigen Tabak- und Cannabiskonsums oder des Alkoholmissbrauchs sind gravierend. Im Sinne der Gesundheitsberichterstattung ist es das Ziel, aktuelle Prävalenzen für den Substanzkonsum bei Heranwachsenden nach sozialen Determinanten auszuweisen. Datenbasis bilden die für Deutschland repräsentativen Daten der „Health Behaviour in School-Aged Children (HBSC)“-Studie 2017/18 von Schülerinnen und Schülern im Alter von 11, 13 und 15 Jahren. Analysiert wird sowohl die Lebenszeit- und 30-Tages-Prävalenz des Tabak-, Alkohol- und Cannabiskonsums (letztere nur 15-Jährige) als auch alkoholbedingte Rauscherfahrungen (Binge Drinking). Tabak und Alkohol wird unter 11- und 13-Jährigen noch vergleichsweise selten konsumiert, die Prävalenz steigt bei den 15-Jährigen jedoch deutlich an. Auch Cannabiskonsum ist bei 15-Jährigen recht weit verbreitet. Schülerinnen und Schüler, die nicht das Gymnasium besuchen, haben ein höheres Risiko zu rauchen. Schülerinnen und Schüler mit einem hohen familiären Wohlstand haben ein höheres Risiko Alkohol zu konsumieren, vor allem Mädchen. Heranwachsende mit Migrationshintergrund haben einerseits ein geringeres Risiko für einen regelmäßigen Alkoholkonsum oder Binge Drinking, andererseits jedoch ein erhöhtes Risiko für Cannabiskonsum (Mädchen mit einseitigem Migrationshintergrund). Die Ergebnisse verweisen darauf, dass Präventionsmaßnahmen vor allem früh ansetzen sollten, da die Prävalenzen bei älteren Schülerinnen und Schülern für den Substanzkonsum deutlich höher ausfallen. Es lassen sich je nach betrachteter Substanz unterschiedliche Risikogruppen identifizieren, die besonderer Berücksichtigung bei Präventionsmaßnahmen bedürfen.
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RKI – Ernährung und Ernährungsverhalten – Stillmonitoring in Deutschland – Welchen Beitrag können die KiGGS-Daten leisten? – Focus – JoHM 2/2016

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/Focus/JoHM_2016_02_ernaehrung1b.html?nn=16780140

Ein kontinuierliches Stillmonitoring ist erforderlich, um Aussagen über Änderungen des Stillverhaltens machen zu können. Die Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) des Robert Koch-Instituts erhebt in regelmäßigen Abständen bevölkerungsbezogene Daten zur gesundheitlichen Lage der in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen, darunter auch Daten zum Stillen. KiGGS wird als eine mögliche Datenquelle für ein Stillmonitoring in einem Konzept der Nationalen Stillkommission aufgeführt. Die Daten aus KiGGS sind geeignet, retrospektiv für Geburtsjahrgänge, Indikatoren zum Stillen zu bilden. Sie zeigen, dass die Prävalenz jeglichen Stillens zwischen den Geburtsjahrgängen 2001/2002 und 2007/2008 tendenziell angestiegen ist; in Bezug auf die Stilldauer sind in den Jahrgängen 2001 – 2008 keine wesentlichen Änderungen zu erkennen. Aufgrund der Periodizität der KiGGS-Wellen können keine regelmäßigen Aussagen zum Stillverhalten aktueller Geburtsjahrgänge getroffen werden, welche für ein Stillmonitoring jedoch erwartet werden. Daher sollten deutschlandweite Erhebungen von Stilldaten im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen sowie regelmäßige prospektive Untersuchungen zu unmittelbaren Umfeld- und Einflussfaktoren auf das Stillen weitere Instrumente eines Stillmonitorings sein.
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