Beobachtungen von vielen Standorten in Südamerika, unter anderem am La Silla-Observatorium der ESO, haben zu der überraschenden Entdeckung zweier dichter, schmaler Ringe um den fernen Asteroiden Chariklo geführt. Es ist das bei weitem kleinste Objekt mit Ringen, das bisher gefunden wurde und nur das fünfte Objekt in unserem Sonnensystem – nach den viel größeren Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun – das diese Eigenschaft besitzt. Der Ursprung der Ringe bleibt ein Rätsel, sie könnten jedoch die Folge einer Kollision sein, durch die eine Trümmerscheibe entstanden ist. Die neuen Ergebnisse werden am 26. März in der Fachzeitschrift Nature online veröffentlicht.
Astronômico Casimiro Montenegro Filho-Observatorium und am Observatorio El Catalejo, Santa Rosa, La Pampa
https://www.astronomie.de/aktuelles-und-neuigkeiten/detailseite/hochenergetische-kosmische-strahlung-ist-extragalaktischen-ursprungs
Permanent prasseln elektrisch geladene Teilchen aus dem Weltall auf die Atmosphäre der Erde. Ein Teil davon stammt von unserer Sonne. Doch insbesondere die Herkunft der energiereichsten Partikel dieser kosmischen Strahlung – vor allem Protonen, aber auch schwere Atomkerne – ist bislang ungeklärt. Messungen über mehr als zwölf Jahre mit dem Pierre Auger Observatory, einer großen Detektoranlage in Argentinien, zeigen jetzt, dass die extrem hochenergetische kosmische Strahlung ihren Ursprung außerhalb unserer Milchstraße hat, also aus weit entfernten Galaxien stammt. Die Ergebnisse widerlegen insbesondere die bislang von vielen Forscher favorisierte These, die extrem energiereichen Teilchen würden aus der Umgebung des supermassereichen Schwarzen Lochs im galaktischen Zentrum stammen, so das Auger-Team im Fachblatt „Science“.
Diese Teilchenschauer registriert das Pierre Auger Observatory in der argentinischen Pampa Amarilla mit
Nur Seiten von www.astronomie.de anzeigen